Das Gesundheits-, resp. Krankheitssystem in Spanien ist staatlich. Das heisst jeder, der hier gemeldet ist, kann gratis zum Arzt und auch die Medikamente sind gratis.
Das nützt aber den Spaniern herzlich wenig, weil es nämlich bald keine Medikamente mehr gibt. Das Land Valencia schuldet seinen Apotheken mehr als 400 Millionen Euro (400'000'000 €)!! Und eine Genesung ist nicht in Sicht, im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Nun fürchten die Apothekenbesitzer um ihre Existenz. Es wird soweit kommen, dass sie einfach keine Medikamente mehr verschenken werden. Es kann doch nicht sein, dass die Apotheker die Medikamenten-Kosten für den Staat tragen. Kürzlich hat die Landesregierung von Valencia der Apothekenkammer 60 Mio Euro überwiesen. Ein Tropfen auf den heissen Stein. Fünfzig Millionen davon wird die CAM Bank einbehalten für einen Kredit, den die Apothekenkammer aufgenommen hat, um einen Kollaps zu vermeiden.
Also was nützt es denn, wenn man zwar keine Krankenkassen-Prämien bezahlen muss, die medizinische Versorgung jedoch von den Politikern abhängig ist. Obwohl wir es nicht brauchen (Holz anlangen), sind wir von Anfang an privat versichert. Komme was da wolle. Ich will alles, aber nicht von korrupten Politikern abhängig sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das ganze System zusammen bricht. Und dann .....????
Mittwoch, 16. November 2011
Das spanische Gesundheitssystem ist todkrank und liegt im Sterben .
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