Donnerstag, 3. Januar 2013

Soziale Medien sind Spionageprogramme


Sie sind praktisch, relativ einfach zu nutzen und sie helfen Millionen Menschen auf der ganzen Welt dabei, mit ihren Familien und Freunden zumindest digital in Kontakt zu bleiben. Aber soziale Medienportale wie Facebook und Twitter werden zunehmend als das wahrgenommen, was sie im Grunde eigentlich sind: Spionagenetzwerke, die von der CIA und anderen Regierungsinstitutionen finanziell unterstützt und möglicherweise sogar verdeckt gelenkt werden. Quelle: europnews.org

Und all dieser Aufwand wird betrieben, um in Echtzeit Daten über das Privatleben des Einzelnen zu sammeln, der willentlich und frank und frei derartige Informationen der ganzen Welt bereitstellt. Viele ernsthafte Investigativ-Journalisten und so genannte Skeptiker haben das schon seit langem befürchtet, vor allem aber, seitdem Seiten wie Facebook schrittweise und heimlich ihren Usern den Zugriff auf die Privatsphäre-einstellungen entzogen haben und die Standardeinstellung für die Sichtbarkeit der eigenen Informationen nicht mehr wie früher „eingeschränkt“ lautete.

Heutzutage ist Facebook buchstäblich ein offenes Buch, in dem Informationen über jedes Mitglied für nahezu jedes andere Mitglied problemlos abzurufen sind. Und natürlich auch zahlreichen Regierungsstellen zugänglich sind, die über viele Jahre hinweg Millionen an Dollar dafür ausgaben, aus sozialen Netzwerken wie Facebook das zu machen, was sie heute sind.

Beteiligungsgesellschaft wird mit CIA-Scheinfirma in Verbindung gebracht!

Als Facebook seinerzeit gestartet wurde, so konnte man nun erfahren, erhielt die Firma eine erhebliche Finanzspritze von einer Beteiligungsgesellschaft namens Accel Partners. Laut einiger Berichte war der Vorstandsvorsitzende von Accel Partners, James Breyer, früher Chef der National Venture Capital Association, der er zusammen mit Gilman Louie, dem CEO einer anderen Beteiligungsgesellschaft namens In-Q-Tel, vorstand.

Facebook erhielt 13 Mio. Dollar!

Laut der konzerneigenen Seite investierte die Gruppe, die 1999 zunächst als Partnergesellschaft der CIA gegründet wurde und dem Geheimdienst bei der Nutzung neuer Informationstechnologien unterstützen sollte, fast 13 Millionen Dollar in Facebook. Es überrascht nicht, dass die hauptsächliche Aufgabe von In-Q-Tel darin besteht, „Verbindungen mit Startupunternehmen im Technologiesektor zu knüpfen“, die sich andernfalls außerhalb des Einflusses der Geheimdienstgemeinschaft (intelligence community) befinden würden.

Wenn man die richtigen Schlussfolgerungen aus diesen Informationen zieht wird klar, dass Breyers Expertise darin bestand, die CIA mit privaten Unternehmen wie Facebook und Twitter, die auf die Sammlung von Daten und Informationen spezialisiert sind, in Verbindung zu bringen – sei es aus Marketinggründen, sei es aus anderen Erwägungen heraus. In-Q-Tel, die Scheinfirma der CIA, sah in diesem Zusammenhang wohl eine hervorragende Möglichkeit, durch die systematische Auswertung neuer Medien auf bisher ungeahnte Weise an Informationen zu kommen ohne diese auf die „traditionellen“ Wege sammeln zu müssen.

„Wir müssen auf die ersten Finanzspritzen für die sozialen Netzwerke schauen,“ erklärte der investigativ ermittelnde Journalist Wayne Madsen gegenüber RT im Jahr 2011 bezüglich der CIA-Verbindung zu sozialen Netzwerken. „Wir wissen sicher, dass die Central Intelligence Agency mittels In-Q-Tel, ihrer Beteiligungsfirma, vielen der neuen aufstrebenden Medienunternehmen enorme finanzielle Starthilfe zuteil werden ließ. Daher müssen die Menschen sich darüber bewusst sein, dass sie durch das Hochladen von Daten und Informationen eigentlich der CIA die Arbeit abnehmen.“ (Das Video wurde inzwischen gelöscht)

Wenn Sie Soziale Medien verwenden, könnte Big Brother Ihnen dabei über die Schulter schauen!

Die Moral von der Geschicht’? Nichts im Internet ist noch heilig oder gar privat, vor allem dann, wenn es auf den sozialen Plattformen gepostet wurde. Sie können sicher sein, dass Big Brother Ihre Aktivitäten und die anderer User permanent im Auge hat und dazu fähig ist, diese Daten zum Zweck der totalen Kontrolle zusammenzustellen und auszuwerten.

Aber gibt es auch gute Nachrichten? Sie haben immerhin die Möglichkeit, Ihr Konto bei Facebook nicht nur zu deaktivieren, sondern es sogar komplett zu löschen. https://www.facebook.com/help/delete_account

Schauen Sie sich auf jeden Fall einmal das verlinkte, äußerst faszinierende Diagramm namens „The Evolution of Privacy on Facebook“ an, und behalten Sie dabei im Hinterkopf, dass seit 2010, als das Bild zum vorerst letzten Mal aktualisiert wurde, die Dinge eher noch negativer verlaufen sind.

Quelle: http://lupocattivoblog.com/ (Geschrieben von Maria Lourdes - 03/01/2013

1 Kommentar:

  1. Darum bin ich nicht auf einem dieser "sozialen Netzwerke". Was ist denn daran so sozial? Das habe ich nie verstanden...

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